Bauten / Architektur


Das Energie-Effizienz-Wohnhaus für eine junge Familie wurde 2021 in Hybrid-Bauweise errichtet.
Aufgrund der Hanglage ist das Eingangsgeschoss mit Einliegerwohnung eine Stahlbetonkonstruktion, auf der die beiden oberen Wohn- und Schlafgeschosse (incl. Dach) aus massivem Brettsperrholz aufgesetzt wurden.

Auf einem schmalen Grundstück ist es mit offenen Grundrissen und gezieltem Tageslichteinfall gelungen, eine dennoch großzügige Innenraum-Wirkung zu erlangen. Die Sichtbarkeit der gewählten Baumaterialien Beton und Holz innerhalb der Wohnräume ist zugleich qualitativ hochwertig und kostensparend – ermöglicht durch eine detailgenaue und sorgfältige Ausführung der beteiligten Handwerksfirmen.


In einem Ortsrandgebiet von Fellbach entstand ein großzügiges Wohnhaus mit offenen Grundrissen für eine junge Familie.
Das Gebäude fügt sich harmonisch in den planerisch anspruchsvollen Geländeverlauf und die Nachbarbebauung aus den 80er Jahren ein.
Es präsentiert sich auf der Nordseite kompakt und geschlossen.

Auf der Südseite öffnet sich die Fassade mit großflächigen Schiebefenstern um den attraktiven Blick auf die Weinberge freizugeben.
Sie kann komplett mit einem semitransparenten Sonnenschutz verschattet werden, der zwar Ausblicke gewährleistet, Einblicke jedoch verhindert.
Ein lichtdurchflutetes, offenes Treppenhaus verbindet drei modern und puristisch gestaltete Wohnetagen miteinander.


Aufgrund der Notlage von geflüchteten Menschen hat die Gemeinde Gärtringen am Rande eines Wohngebietes 2021 eine Unterkunft erbaut, welche ca. 30 Personen temporären Wohnraum bietet.

Geplant wurde das zweigeschossige Gebäude mit Laubengangerschließung zunächst in Holzmodulbauweise mit der Option einer späteren Umsetzung bzw. Umnutzung. Aus wirtschaftlichen Gründen ist die Konstruktion in konventioneller Holzrahmenbauweise erfolgt. Die Modul-Struktur der Grundrisse ist jedoch beibehalten worden, da sie die Möglichkeit bietet, Koch-und Wohnbereiche mit Schlafbereichen variabel zu koppeln um die Einheiten an den jeweiligen Bedarf anpassen zu können.


Das ehemalige Volksbank-Gebäude von 1972 wurde bauzeitlich mit Flachdach konzipiert.
1990 erhielt es eine Dachaufstockung, die den Gebäudetypus vollständig veränderte. Im Rahmen der aktuellen Komplettsanierung und Umnutzung wurde der Fokus besonders auf die Gestaltung der neuen Fassade gelegt, um die aufwändige Dachkonstruktion und den Gebäudekörper wieder zu einer optisch-stimmigen Gesamteinheit zu verschmelzen.
Die gute Lage direkt am Marktplatz prädestiniert das Haus für eine gastronomische Nutzung im Erdgeschoss. Im 1. Obergeschoss befindet sich eine große Wohnung und im Dachgeschoss ein Veranstaltungsraum.


Ausloberin der Planungskonkurrenz und Auftraggeberin der Realisierung ist die Wohnungsbau Ludwigsburg GmbH.

Die Beurteilungskriterien der fünf eingerichteten Arbeiten waren:

  • eine architektonisch ansprechende Aufstockung des Dachgeschosses, die dem Gebäude eine entsprechende Wertigkeit verleiht
  • städtebauliche Einbindung
  • Qualität der Erschließung
  • Qualität der Wohnungs-Grundrisse hinsichtlich Ökonomie, Belichtung und Funktionalität
  • Verhältnis Baukosten/Wohn- und Nutzfläche
  • Gestaltung und Umgang mit den erforderlichen Nebenflächen
  • Verwendung von ökologisch sinnvollen Baustoffen

 


Seit einigen Jahren beschäftigen wir uns intensiv mit der Planung von ökologisch nachhaltigen Wohnhäusern aus Holz. Dabei verwenden wir auch das innovative Bauprinzip von Holzmassivbauwänden. 
Der hohe Vorfertigungsgrad dieser Konstruktionsweise gewährleistet höchstmögliche Präzision und einen optimierten Bauablauf. Für die besonderen Anforderungen bei der Planung von Holzbauten haben wir uns beim Institut Fortbildung Bau der Architektenkammer Baden-Württemberg fortgebildet.

Holz ist ein nachwachsender Baustoff der ein angenehmes Raumklima schafft und eine gute Energiebilanz aufweist. Zudem ermöglicht der Werkstoff ein passgenaues und rasches Arbeiten für die Gebäudekonstruktion und alle nachfolgenden Ausbaugewerke.